Geschichte und Hintergrund
Volterra ist eine der ältesten Städte Italiens und insgesamt über tausend Jahre alt. Sie wurde ursprünglich von den Etruskern gegründet, bevor sie von den Römern erobert wurde. Die Volturi leben seit über 3.000 Jahren in Volterra und lenken von dort aus die Geschicke der Vampirwelt.Die Volturi haben sich über die Jahrhunderte tief in die Struktur der Stadt eingegraben, nutzen die uralten Gebäude und die verwinkelten Gassen der Stadt, um ihre Präsenz vor den Menschen zu verbergen. Viele Touristen besuchen Volterra aufgrund ihrer antiken und historischen Bedeutung, ohne zu wissen, dass sie auf Schritt und Tritt von den Volturi beobachtet werden.
Architektur und Atmosphäre
Volterra ist für ihre malerische Architektur bekannt, die sich durch enge, verwinkelte Gassen, alte Steinhäuser und beeindruckende Mauern auszeichnet, die auf eine Zeit zurückgehen, in der die Stadt als Festung diente.• Palazzo dei Priori: Das Zentrum der Stadt und der Wohnsitz der Volturi ist der Palazzo dei Priori, ein imposanter mittelalterlicher Palast, der im 13. Jahrhundert erbaut wurde. Von außen erscheint er wie ein normales, altes Gebäude, aber hinter den Mauern verbirgt sich der prachtvolle Thronsaal der Volturi, ein düsterer, erhabener Ort, der Macht und Einschüchterung ausstrahlt. Dies ist der Ort, an dem die Volturi wichtige Entscheidungen treffen und über Vampire richten, die ihre Gesetze gebrochen haben.
• Unterirdische Tunnel: Unterhalb der Stadt erstreckt sich ein Netz von labyrinthartigen Tunneln und Katakomben, die seit Jahrhunderten von den Volturi genutzt werden. Diese Tunnel ermöglichen es den Vampiren, sich unbemerkt zu bewegen, ohne von den menschlichen Bewohnern und Touristen entdeckt zu werden. Sie dienen auch als Zugang zu den geheimen Verstecken der Volturi.
• Renaissance und Mittelalter: Die Stadt hat sich äußerlich kaum verändert, was es den Volturi ermöglicht, über Jahrhunderte hinweg zu existieren, ohne aufzufallen. Die Architektur ist eine Mischung aus Renaissance- und mittelalterlichen Bauwerken, was der Stadt eine elegante und gleichzeitig düstere Atmosphäre verleiht. Diese historische Pracht wirkt auf die Touristen anziehend, aber für Vampire wie die Volturi stellt sie ein perfektes Versteck dar.
Die Rolle der Volturi in Volterra
Die Volturi, angeführt von Aro, Caius und Marcus, kontrollieren die Stadt Volterra in subtiler Weise. Obwohl die Menschen, die dort leben, keine Ahnung von der vampirischen Macht haben, die über ihnen thront, sorgen die Volturi durch ihre Strenge und Kontrolle dafür, dass ihre Existenz ein Geheimnis bleibt. Sie sind das vampirische Äquivalent einer Königsfamilie und betrachten sich als die Hüter der vampirischen Gesetze.• Gesetzeshüter: Die Volturi haben klare Regeln, die alle Vampire weltweit befolgen müssen. Ihr Hauptgesetz ist, dass die Existenz von Vampiren vor den Menschen verborgen bleiben muss. Jede Verletzung dieser Regel wird gnadenlos bestraft, was die Volturi zu einer gefürchteten Macht in der Vampirwelt macht.
• Menschenopfer und Tarnung: Obwohl die Volturi streng darauf achten, dass ihre vampirische Existenz verborgen bleibt, sind sie nicht „vegetarisch“ wie die Cullens. Sie ernähren sich von Menschen, tun dies jedoch äußerst diskret. Es gibt Hinweise darauf, dass sie Touristen oder Randgruppen nutzen, um ihren Hunger zu stillen, ohne Aufsehen zu erregen. Die unterirdischen Katakomben von Volterra könnten eine Rolle in der Verschleierung dieser Opfer spielen.
• Feste und Tourismus: Um das Geheimnis zu wahren, nutzen die Volturi lokale Traditionen und Feste. Ein besonders wichtiges Fest ist der „St.-Markus-Tag“, ein lokaler Feiertag, der die Stadt mit Touristen füllt. Unwissentlich bieten die Menschen den Volturi durch ihre Anwesenheit Deckung für ihre Aktivitäten, während die Feierlichkeiten eine historische Fassade aufrechterhalten. Es ist ein geschicktes Mittel, die Aufmerksamkeit von den übernatürlichen Ereignissen, die in der Stadt geschehen, abzulenken.
Leben in Volterra
Volterra ist eine Kleinstadt, in der das Leben auf den ersten Blick ruhig und idyllisch erscheint. Die Bewohner führen ein beschauliches Dasein, das vom Tourismus und der Landwirtschaft geprägt ist. Die Menschen sind stolz auf ihre Stadt, die als kulturelles und historisches Zentrum der Region bekannt ist.• Unwissenheit der Bevölkerung: Die Menschen in Volterra ahnen nichts von der Existenz der Volturi oder den übernatürlichen Ereignissen in ihrer Stadt. Sie kennen die alten Legenden über Vampire und mystische Wesen, doch diese werden als Aberglauben abgetan. Die Volturi nutzen diese Unwissenheit geschickt aus und haben über Jahrhunderte hinweg ein perfektes Gleichgewicht zwischen Tarnung und Kontrolle gefunden.
• Seltene „Unfälle“: Von Zeit zu Zeit verschwinden Menschen auf mysteriöse Weise, doch diese Fälle werden schnell vertuscht. Die Volturi nutzen ihre Macht und ihren Einfluss, um sicherzustellen, dass diese „Unfälle“ nie in Verbindung mit übernatürlichen Ereignissen gebracht werden. Sie agieren im Hintergrund und manipulieren die örtlichen Behörden nach Belieben.
Atmosphäre und Symbolik
Volterra steht symbolisch für Macht, Unsterblichkeit und Kontrolle. Die Stadt strahlt eine Mischung aus altem Glanz und verborgener Gefahr aus. Das Alter der Gebäude, die dunklen, verwinkelten Straßen und die mittelalterliche Architektur spiegeln die uralte Natur der Volturi wider, die seit Jahrtausenden in der Stadt leben und aus den Schatten heraus herrschen.• Schatten und Licht: Die Stadt ist ein perfektes Bild für das Gleichgewicht von Dunkelheit und Licht innerhalb der Vampirwelt. Obwohl Volterra bei Tageslicht von Touristen durchströmt wird und durch seine Schönheit besticht, lauert in der Nacht eine uralte Dunkelheit. Diese Dualität – das Schöne und das Gefährliche – ist auch eine Metapher für die Volturi selbst.
• Isolation: Volterra mag zwar eine Touristenattraktion sein, aber es bleibt eine abgeschottete Welt für die Volturi und ihre Anhänger. Die abgeschiedene Lage der Stadt in den Hügeln der Toskana trägt dazu bei, dass die Volturi ihre Herrschaft unbehelligt ausüben können. Die Menschen sind sich der uralten, stillen Macht, die in ihrer Mitte residiert, nicht bewusst.
