Die „Schatten von Albion“ sind ein mächtiger, uralter Vampirzirkel, der sich im Laufe der Jahrhunderte als dominierende Kraft im übernatürlichen London etabliert hat. Doch ihre Macht wird von innen durch die ständige Angst vor den Volturi und von außen durch das Werwolfrudel bedroht. In einer Stadt, die nie schläft, herrscht ein fragiles Gleichgewicht, das jederzeit zu einem tödlichen Konflikt eskalieren kann.
Geschichte des Zirkels
Entstehung im 14. Jahrhundert
Der Zirkel wurde im Jahr 1352 von Edmund Blackwood, einem ehemaligen Adligen und Ritter aus dem Londoner Adel, gegründet. Edmund wurde nach einem Feldzug gegen Schottland von einem Vagabunden verwandelt, der in Wahrheit ein nomadischer Vampir war. Nach seiner Verwandlung kehrte Edmund nach London zurück, wo er schnell erkannte, dass er seine neue Existenz nutzen konnte, um Einfluss auf die Machtstrukturen der Stadt zu nehmen.Edmund begann, weitere Gefährten zu verwandeln, um seine Macht zu festigen. Er wählte seine neuen Mitglieder mit Bedacht, stets aus einflussreichen Kreisen – Adlige, Gelehrte und Alchemisten. Diese Elite sollte dazu beitragen, dass der Zirkel über Jahrhunderte hinweg in den verborgenen Machtstrukturen Londons präsent blieb, ohne dabei aufzufallen. So entstand die Grundform des Zirkels, der sich über Jahrhunderte als „Die Schatten von Albion“ in der Dunkelheit des Londoner Untergrunds etablierte.
Das 17. Jahrhundert und die erste Begegnung mit den Volturi
Im 17. Jahrhundert, während des englischen Bürgerkriegs, nahm der Zirkel an Macht zu, aber mit seiner zunehmenden Sichtbarkeit kam auch die Aufmerksamkeit der Volturi. Die Volturi, die Hüter der Gesetze der Vampire, intervenierten, nachdem die Aktivitäten der „Schatten von Albion“ zu offensichtlich geworden waren und Londoner Menschen begannen, Gerüchte über „unsterbliche Kreaturen“ zu verbreiten.Ein hochrangiger Abgesandter der Volturi, Caius, kam nach London und erzwang die Unterwerfung des Zirkels unter die Regeln des Vampirgesetzes. Seitdem agiert der Zirkel strenger im Verborgenen, um das übernatürliche Gleichgewicht der Stadt zu wahren und den Zorn der Volturi nicht zu erregen. Dennoch haben sie über die Jahrhunderte ihre Macht weiter ausgebaut, indem sie einflussreiche Persönlichkeiten in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zu ihren Marionetten machten.
19. Jahrhundert – Das viktorianische Zeitalter und der Konflikt mit den Werwölfen
Während des viktorianischen Zeitalters wuchs die Spannung zwischen den „Schatten von Albion“ und einem örtlichen Werwolfrudel, das sich in den Randbezirken Londons niederließ. Dieses Rudel, angeführt von einem Alpha namens Gregor MacConnell, einem Werwolf schottischer Abstammung, war ursprünglich nur auf der Durchreise. Doch als Gregor sah, dass die Vampire sich tief in die Machtstrukturen Londons eingewoben hatten, beschloss er, sich und sein Rudel niederzulassen, um die Stadt von der vampirischen Kontrolle zu befreien.Es kam zu mehreren Auseinandersetzungen, sowohl im Verborgenen als auch in blutigen Schlachten in den entlegenen Gassen Londons. Der Höhepunkt dieses Konflikts fand in den späten 1890er Jahren statt, als die Werwölfe versuchten, den Zirkel während eines besonders strengen Winters zu überrennen. Der Angriff schlug fehl, aber er zeigte, dass das Werwolfrudel nicht so leicht zu vertreiben war. Seitdem herrscht ein wackliger Waffenstillstand, der jedoch jederzeit zu eskalieren droht.
Die Moderne
Im 20. und 21. Jahrhundert hat der Zirkel sich mit den technologischen und gesellschaftlichen Veränderungen angepasst. Die Mitglieder der „Schatten von Albion“ sind tief in die Finanzwelt Londons, die Politik und die Medien involviert. Sie nutzen ihre vampirischen Kräfte, um unauffällig die Fäden im Hintergrund zu ziehen. Sie haben Netzwerke in den Eliten der Gesellschaft aufgebaut und nutzen diese, um das Werwolfrudel in Schach zu halten, während sie gleichzeitig wachsam bleiben, um nicht die Aufmerksamkeit der Volturi zu erregen.In den letzten Jahrzehnten sind Gerüchte aufgetaucht, dass die Volturi zunehmend besorgt über die zunehmende Macht des Zirkels sind. Einige glauben, dass ein direkter Konflikt zwischen den Volturi und den „Schatten von Albion“ unausweichlich ist, besonders wenn sich die Volturi gezwungen sehen, ihre Dominanz über die globalen Zirkel aufrechtzuerhalten.
Außerdem hat sich das Machtgefüge in London verschoben. Zwei bedeutende Fraktionen, die Old Regents und die Neue Brut, haben begonnen, die Balance der Kräfte zu beeinflussen, was die Lage in der Stadt gefährlich instabil macht.
Organisation und Struktur des Zirkels
Anführer
Der Zirkel wird derzeit von Lady Eleanor Blackwood, der Tochter des Gründers Edmund Blackwood, geführt. Sie wurde im 15. Jahrhundert von ihrem Vater verwandelt und hat über die Jahrhunderte eine kalte, kalkulierende Persönlichkeit entwickelt. Lady Eleanor ist bekannt für ihre Diplomatie und ihre Fähigkeit, Rivalen durch Manipulation und strategische Allianzen zu besiegen, anstatt auf rohe Gewalt zurückzugreifen.
Hierarchie
• Rat der Unsterblichen: Ein innerer Zirkel aus fünf einflussreichen Vampiren, die jeweils verschiedene Bereiche der Macht kontrollieren, darunter Finanzen, Politik, Kunst, Wissenschaft und Militär. Diese Ratsmitglieder sind Lady Eleanor direkt unterstellt und nehmen wichtige Entscheidungen im Namen des Zirkels.• Die Gefolgschaft: Niederrangige Vampire, die als Spione, Vollstrecker oder Boten innerhalb des Zirkels arbeiten. Sie führen die Befehle des Rates und der Anführerin aus und sind dafür verantwortlich, die Ordnung in London aufrechtzuerhalten. Viele dieser Vampire wurden aus den verschiedensten Schichten der Londoner Gesellschaft rekrutiert – vom Politiker bis zum einfachen Straßenkriminellen.
• Vertraute: Menschen, die dem Zirkel dienen und im Gegenzug Reichtum, Macht oder das Versprechen der Unsterblichkeit erhalten. Diese Vertrauten agieren als Augen und Ohren der Vampire und sind in der menschlichen Gesellschaft tief verwurzelt. Die Volturi billigen die Existenz der Vertrauten, da viele dieser Menschen früher oder später in Vampire verwandelt werden.
Fähigkeiten und Besonderheiten
Der Zirkel „Die Schatten von Albion“ hat über die Jahrhunderte hinweg verschiedene einzigartige Fähigkeiten entwickelt:• Gedankenkontrolle: Einige der älteren Mitglieder besitzen die Fähigkeit, die Gedanken schwächerer Wesen zu manipulieren. Diese Gabe hilft dem Zirkel, ihre Identität zu wahren und Einfluss auf die menschliche Gesellschaft zu nehmen.
• Verborgenheit: Dank ihrer Jahrhunderte langen Existenz und der engen Beachtung der Volturi-Gesetze sind die Mitglieder des Zirkels Meister der Täuschung. Sie verstehen es, selbst in der modernen Welt unsichtbar zu bleiben und ihre Taten auf diskrete Weise zu vollbringen.
Der Konflikt mit den Gestaltwandlern
Das Gestaltwandlerrudelrudel, das in den Wäldern von Hampstead Heath residiert, ist die größte Bedrohung für den Zirkel. Diese Gestaltwandler, die als Hüter der Stadt und ihrer Menschen betrachtet werden, sehen es als ihre Pflicht, den Vampiren Londons Einhalt zu gebieten. Beide Gruppen befinden sich in einem gefährlichen Tanz der Feindschaft, bei dem kleinere Scharmützel und Machtspiele die tägliche Realität bestimmen.Die Old Regents: Verbündete und geheime Rivalen
Die Old Regents, ein uralter und konservativer Vampirzirkel, der sich auf eine aristokratische Blutlinie zurückführt, sind nach außen hin Verbündete der Schatten von Albion. Beide Zirkel teilen den Glauben an die strikte Geheimhaltung und die Aufrechterhaltung der alten Vampirordnung. Allerdings sind die Old Regents besorgt über den zunehmenden Einfluss der Vertrauten innerhalb der Reihen der Schatten von Albion. Diese Menschen, die eng mit den Vampiren zusammenarbeiten, sehen die Old Regents als Schwachstelle im Machtgefüge, da sie die Reinheit der vampirischen Hierarchie gefährden. Auch die jahrhundertelange Feindschaft zwischen den Schatten von Albion und dem Gestaltwandlerrudel sehen die Old Regents als Schwachstelle, welche die Herrschaft des Zirkels eines Tages zerstören könnte.Während die Old Regents offiziell den Status quo aufrechterhalten und sich als loyal gegenüber den Schatten von Albion zeigen, verfolgen sie insgeheim einen eigenen Plan. Sie hoffen, die Schatten von Albion im Konflikt mit dem Rudel aus Hampstead Heath entscheidend zu schwächen. Sobald die Schatten in diesem Krieg ausgelaugt oder vernichtet sind, planen die Old Regents, selbst die Kontrolle über London zu übernehmen. Ihr Ziel ist es, eine reinere, aristokratischere Herrschaft zu etablieren, in der Menschen als bloße Werkzeuge dienen und Vertraute keinen Platz haben.
Die Neue Brut: Revolutionäre Bedrohung für beide Zirkel
Die Neue Brut, eine aufstrebende Fraktion von jungen Vampiren, stellt sowohl für die Schatten von Albion als auch für die Old Regents eine ernsthafte Bedrohung dar. Während die Schatten von Albion um die Bewahrung des Status quo kämpfen und die Old Regents auf eine Rückkehr zur aristokratischen Reinheit hinarbeiten, fordert die Neue Brut radikale Veränderungen. Sie streben eine stärkere Integration in die menschliche Gesellschaft an und propagieren eine Abkehr von den alten Traditionen und Regeln, die das übernatürliche Leben Londons über Jahrhunderte hinweg bestimmt haben.Der drohende Konflikt: Ein tödliches Schachspiel
Die Schatten von Albion, die Old Regents und die Neue Brut befinden sich in einem gefährlichen Machtspiel. Obwohl die Schatten von Albion und die Old Regents offiziell Verbündete sind, planen die Old Regents hinter verschlossenen Türen ihren Verrat. Sie warten auf den richtigen Moment, um die Macht über London an sich zu reißen, sobald die Schatten von Albion im Konflikt mit den Hütern von Heath, dem Werwolfrudel, geschwächt oder zerstört sind. Die Neue Brut, die sich dieser Intrigen bewusst ist, versucht, beide Zirkel gleichzeitig zu destabilisieren, um ihre eigene Revolution zu verwirklichen.Die Spannung nimmt zu:
Gestaltwandlerbedrohung
Das Rudel von Hampstead Heath wird zunehmend aggressiver und könnte der Funke sein, der den bevorstehenden Konflikt zwischen den Schatten von Albion und den Old Regents entfacht. Die Old Regents haben wenig Interesse daran, die Schatten in diesem Konflikt zu unterstützen, und könnten insgeheim sogar den Werwölfen Informationen zuspielen, um das Gleichgewicht zu ihren Gunsten zu verschieben.Spannungen in den Rängen
Innerhalb der Schatten von Albion gibt es Unruhe. Einige jüngere Mitglieder sympathisieren mit den Idealen der Neuen Brut, während die älteren Vampire treu zu Lady Eleanor und den traditionellen Werten stehen.TL;DR
• Name: Die Schatten von Albion• Gründung: 1352 durch Edmund Blackwood
• Territorium: London, speziell die Machtstrukturen der Stadt und die übernatürliche Unterwelt
• Regierung: Unterliegt den Gesetzen der Volturi
• Anführer: Lady Eleanor Blackwood, Tochter des Gründers Edmund Blackwood
• Hierarchie:
• Rat der Unsterblichen: Fünf einflussreiche Vampire, verantwortlich für verschiedene Bereiche (Politik, Finanzen, etc.)• Verbündete: Der Zirkel Old Regents
• Gefolgschaft: Niederrangige Vampire, Spione und Vollstrecker
• Vertraute: Menschen, die dem Zirkel dienen und Unterstützung erhalten
• Feinde: Werwolfrudel Das Gestaltwandlerrudel Die Hüter von Heath (ständiger Machtkampf) sowie der nicht mehr kontrollierbare Zirkel Neue Brut
• Bedeutende Ereignisse:
• 17. Jahrhundert: Erste Begegnung mit den Volturi, die ihre Macht einschränkten• Fähigkeiten:
• 19. Jahrhundert: Blutiger Konflikt mit den Werwölfen während des Winters von 1890
• Gedankenkontrolle: Manipulation der Gedanken schwächerer Wesen• Moderne Einflüsse: Kontrolle in Politik, Finanzen und Medien in London
• Verborgenheit: Fähigkeit, sich in der modernen Welt unsichtbar zu machen
• Ziel: Erhalt der Macht über die Londoner Unterwelt, Schutz vor den Volturi, Bekämpfung der Werwölfe
